Man könnte sich vielleicht fragen, ob ich das Thema Sexualität nicht überbewerte?
Meiner Meinung nach ist sexuelle Energie eine uns allen zur Verfügung stehende Quelle für Vitalität, Verbindung und Lebensfreude.
Sexualität nährt uns nicht nur körperlich, sondern auch emotional.
Wenn zwei Menschen sich darauf einlassen im Liebesspiel ihre Kontrolle loszulassen, dann sind sie ein Stück weit bereit, sich vom Gegenüber `sehen zu lassen`.
Das braucht Mut, weil die meisten von uns daran zweifeln, dass wir auch dann noch liebenswert sind, wenn wir uns unzensiert zeigen.
Wenn wir diesen Mut aber aufbringen und uns in der Sexualität wirklich authentisch zumuten und das Gegenüber uns so annimmt, dann kann eine emotional sehr verbindende Intimität entstehen.
Diese Verbundenheit lässt uns im alltäglichen Leben mit diesem Menschen meist liebevoll, wohlwollend und tolerant umgehen.
Sobald aber Sexualität in einer Beziehung über einen längeren Zeitraum nicht mehr oder unerfüllt gelebt wird, kommen Gefühle der Einsamkeit, Frustration und Intoleranz dem Partner gegenüber auf.
Wo wir zu Beginn uneingeschränkt das Wunder im Anderen zu sehen bereit waren, und ihm wertschätzend und respektvoll begegnet sind, nehmen wir dann zunehmend all das wahr, was uns an ihm stört.
Liebevolle Aufmerksamkeiten und Komplimente verwandeln sich mehr und mehr in Kritik und Nörgelei.
Entweder wir arrangieren uns dann und kompensieren zB.mit Arbeit, Sport, Shopping oder Ähnlichem, oder wir suchen unser Bedürfnis nach intimer Nähe mit jemand anderem zu erfüllen. Was oft heißt, dass wir ohne Konsens unsere Sexualität ausquartieren, was in den meisten Fällen zu tiefer Verletzung in der Beziehung und noch mehr Frustration führt.
Und irgendwann steht die Trennung an und wir hoffen, unser Glück mit einem neuen Partner wiederzufinden.
Leidtragende sind dann meistens alle Beteiligten, allem voran aber auch involvierte Kinder, die durch eine Trennung meist sehr verunsichert werden.
Die wenigsten von uns schaffen es nämlich, sich `respektvoll` zu trennen, damit nicht noch weitere Wunden entstehen.
Oft braucht es Jahre, bis diese Verletzungen heilen und die Betroffenen sich wieder vertrauensvoll auf Nähe einlassen können.
Dieser Umstand alleine ist für mich schon Grund genug, mich mit meiner Arbeit dafür einzusetzen, damit Menschen einen wesentlichen Aspekt für eine gut funktionierende Beziehung, nämlich eine verbindende Sexualität, authentisch und entspannt leben dürfen.
Aber auch für all jene Menschen, die nicht in einer Partnerschaft sind, scheint es mir wichtig, dass sie diese natürliche Ausdrucksweise des Körpers unbefangen mit einem Gegenüber geniessen können.
Weitere Gründe dafür, weshalb Sexualität heutzutage oft unerfüllt bleibt und sich viele von uns diesbezüglich in einer ziemlichen Desorientierung befinden, findest du hier.
Wenn du aber bereits jetzt neugierig geworden und du dich von meinen Worten angesprochen fühlst, dann kontaktiere mich doch ganz unverbindlich und wir finden gemeinsam heraus, wie ich dich in deinen Anliegen am besten unterstützen kann.
Ein erstes Gespräch biete ich dir gerne kostenfrei an.
Herzlichst Nathalie